Eibesthaler Passion – Ein Figurenspiel nach Markus
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Die Eibesthaler Passion

Die Eibesthaler Passion verkündet die Geschichte von Jesus Christus und orientiert sich dabei am Evangelisten Markus, dem Patron der Pfarrkirche. Dort finden auch die Aufführungen statt. Gespielt wird mit Holzfiguren, die rund einen Meter groß sind. Eine eigens komponierte Musik für Bläser und Orgel begleitet das Spiel. Der Impuls zu dieser einzigartigen Inszenierung kommt aus zwei Traditionen: aus den klassischen Passionsspielen, die es im Weinviertler Dorf Eibesthal bereits zwischen 1898 und 1911 gab und aus den internationalen Puppentheatertagen der StadtGemeinde Mistelbach. Die Uraufführung fand 1999 statt. In den Jahren 2000 bis 2015 wurde alle fünf Jahre in der Fastenzeit gespielt. Nach pandemiebedingten Verschiebungen wird die Eibesthaler Passion nun von 25. Februar bis 2. April 2023 zum sechsten Mal zur Aufführung gebracht.

 

Die Eibesthaler Figurenpassion hat viele berührt

Am Palmsonntag, nach der zwölften und letzten Vorstellung der Eibesthaler Passion, gab es ein Foto mit vielen Beteiligten dieses außergewöhnlichen Figurenspieles auf der großen Bühne im Altarraum der Pfarrkirche. Auch Weihbischof Stephan Turnovszky war an diesem Tag zu Gast. Insgesamt waren weit mehr als hundert Bewohner:innen des Ortes in verschiedenen Bereichen beteiligt: Organisation, Spiel, Musik, Bühnenbau, Verkauf und Bewirtung. Mitgetragen wurde die Arbeit von der Kulturabteilung der Stadtgemeinde Mistelbach.

Über 3000 Besucher:innen kamen. Darunter auch viele regionale und überregionale Pfarrgruppen sowie Vertreter:innen aus fast allen Passionsspielorten Österreichs. „Viele suchten nach dem Spiel das Gespräch mit uns, und teilten uns mit, dass es sie sehr berührt habe. Die Berührung der Herzen durch die Geschichte von Jesus war das, was wir erreichen wollten.“, sagt Andreas Strobl, der auch den knapp gehaltenen Text auf der Grundlage des Markusevangeliums geschrieben hat. Darauf aufbauend hat Volkmar Funke aus Dresden in seinem bereits zweiten Regiezyklus pointierte und ansprechende Szenen erarbeitet. Er hat die Laienspieler:innen aus Eibesthal zu einer spielerischen Einheit mit den Holzfiguren zusammengeführt. Die Figuren mit ihren ausdrucksstarken Gesichtern und einer Größe von rund einem Meter, wurden zusammen mit der Ausstattung, vom slowakischen Künstlerpaar Jana Pogorielova und Anton Dusa aus Bansca Bystrica geschaffen. Inspiriert wurden sie dabei von gotischen Altarfiguren und einer alten Weinpresse. Wesentlich zur Intensität der Aufführungen trug auch die Musik bei. Die Komposition von Gerhart Banco aus Pöchlarn wurde von Musiker:innen des Musikvereins Eibesthal unter der Leitung von Lambert Schön sowie zwei Organist:innen gespielt. Die Musik übernahm die Themen der vorherigen Szenen und ließ diese während des Umbaus im Dunkeln nachwirken. Licht und Tontechnik von den Firmen Axtone, EJ Creations und Gatschi Events sorgten für stimmungsvolle Einstellungen, die das Spiel noch mehr verdichteten.

Die rund 20 Spieler:Innen, darunter viele, die schon mehrmals gespielt haben, aber auch einige jugendlich Neueinsteigerinnen, probten zwei Monate sehr intensiv um sich mit den Figuren und den präzisen Abläufen vertraut zu machen. Die meisten Spieler:innen mussten mehrere Rollen sowie Umbauarbeiten übernehmen. Zusätzlich herausfordernd war es daher, die Rollen der an Covid erkrankten Spieler:innen kurzfristig zu ersetzen.

„Wir freuen uns, dass dieser Spielzyklus mit seiner langen Vorbereitungszeit so gut über die Bühne gegangen ist. Jetzt werden wir einmal Pause machen und irgendwann werden wir uns mit den nächsten Spielen 2028 auseinandersetzen. Da feiern wir auch den Beginn der alten Eibesthaler Passionsspiele, der dann 130 Jahre zurückliegt.“, sagt Reinhard Gindl, der Leiter der Organisation zufrieden und erleichtert.

Die Mitwirkenden der Eibesthaler Passion 2023Die Mitwirkenden der Eibesthaler Passion 2023

 

 

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